UniLaser: Die Renaissance der Laserprojektion

Bereits seit vielen Jahren werden Laserprojektoren in der Branche eingesetzt. Laserprojektionsanlagen waren bisher jedoch meist technologische und organisatorische Inseln im Betonfertigteilwerk. Unitechnik hat auf Basis von bewährten Standardkomponenten ein Laserprojektionssystem entwickelt, das vollständig in das Automatisierungssystem einer Umlaufanlage integriert ist. Der Erfolg gibt uns recht 65 Laserprojektoren hat Unitechnik in den letzten 6 Jahren installiert.

Die Laserprojektion kann an verschiedenen Stellen innerhalb der Produktion eingesetzt werden. Meistens wird der Laser verwendet um Teile auf der Palette zu positionieren. Angefangen von Schalungsprofilen, über Schalungsergänzungen bis hin zu Einbauteilen, wie Elektrodosen oder Fensterrahmen. Ein weiterer Einsatzbereich für den Laser ist die Kollisionskontrolle bei der Doppelwandproduktion. Bevor die erste Schale betoniert wird, projiziert der Laser die Gitterträger der ersten Schale und Einbauteile der zweiten Schale spiegelverkehrt auf die erste Schale. So erkennt der Werker drohende Kollisionen beim Einwenden bereits vor dem Betonieren. Nicht zuletzt findet der Laser in der Qualitätssicherung seinen Platz. Vor dem Betonieren lassen sich mittels Laserprojektion alle Maße nochmal kontrollieren: Schalungen, Einbauteile und Bewehrung. Auch nach dem Betonieren und Verdichten lässt sich mittels Laserprojektion überprüfen, ob die Schalungen noch alle an ihrer ursprünglichen Position sind. Jeder Fehler der während der Produktion gefunden wird, spart teure Reklamationskosten.

Im Unterschied zu anderen Laserprojektionssystemen ist UniLaser integraler Bestandteil des Automatisierungssystems einer Umlaufanlage. Der Laserprojektor selber ist ein hochwertiges Markengerät, das von Unitechnik zugekauft wird. Die Ansteuerung des Laserprojektors erfolgt jedoch aus dem Fertigungsleitrechner UniCAM. Dadurch entfällt der PC, der normalerweise zur Ansteuerung der Projektoren dient. Der weitaus größere Vorteil resultiert aber aus der engen Verknüpfung von Fertigungssteuerung und Laserprojektion. Diese Verbindung ermöglicht die Projektion von Informationen die auf den aktuellen Produktionsfortschritt abgestimmt sind. Neben den technischen Argumenten bietet die Integration der Laserprojektoren auch organisatorische Vorteile. Projektierung, Installation und Inbetriebnahme erfolgt durch branchenerfahrene Unitechnik-Mitarbeiter. Diese haben immer die Gesamtanlage und den Produktionsprozess im Blick. Der Laser ist kein Fremdkörper mehr in der Anlage. Selbstverständlich steht die bewährte Service-Abteilung von Unitechnik auch bei allen Fragen rund um die Laserprojektion zur Verfügung.
Aktuell realisieren wir Laserprojektionen bei Dako, Zero Energy, PNK und Mischek. In seinem Werk in Gerasdorf installieren wir für Mischek sogar 12 Projektoren auf 6 Plätzen.

Fazit

Ein Laserprojektionssystem ist eine sinnvolle Ergänzung in der Betonfertigteilproduktion und lässt sich sehr unproblematisch nachrüsten. Prädestiniert für den Einsatz von UniLaser sind Umlaufanlagen mit einem Automatisierungssystem von Unitechnik. Hier entfaltet der integrierte Ansatz den größten Nutzen. Selbstverständlich können auch Bahnenfertigungen, Tischproduktionen und andere „Fremd“-Anlagen mit UniLaser nachgerüstet werden. Neben der klassischen Positionierhilfe wird UniLaser immer häufiger zur Qualitätssicherung eingesetzt.

UniLaser Laserprojektion
UniLaser Projektionssystem