Unitechnik CAD-CAM-Interface jetzt im XML-Format

Betonfertigteilwerke sind in Sachen Industrie 4.0 ganz weit vorne. Automatisierte Produktion mit Losgröße 1 und horizontaler Datenaustausch über alle Wertschöpfungsstufen, davon sind andere Branchen noch meilenweit entfernt. Durchgängige Datenhaltung von der Planung mittels CAD, über die CAM-gesteuerte Produktion, bis zur Lieferung auf die Baustelle und der Integration der Fertigteile in das Gebäude (Stichwort BIM) sind in der Betonfertigteilbranche Realität. In diesem Netzwerk arbeiten Systeme unterschiedlicher Hersteller Hand in Hand und tauschen Daten in Echtzeit aus. Die „Unitechnik CAD-CAM-Schnittstelle“ ist seit 25 Jahren die Grundlage für den freien Informationsaustausch innerhalb eines Betonfertigteilwerkes. Diese Schnittstelle wird zukünftig im zeitgemäßen XML-Format angeboten. Ab Dezember 2015 steht die Schnittstellendefinition „Unitechnik CAD-CAM-Interface XML 7.0.0“ (Kurzbezeichnung UXML 7.0.0) zur Verfügung. Alle Software und Anlagenhersteller können ihre Anforderungen in zukünftige Versionen einbringen. Damit tritt Unitechnik dem Trend zu herstellerspezifischen Schnittstellen entgegen und ermöglicht weiterhin freien Wettbewerb in der Branche.

 Vorteile der XML-Schnittstelle

  • Darstellung in jedem Browser
  • Ein- und Ausblenden von Hierarchieebenen
  • Einfache Implementierung in modernen Softwaresystemen
  • Tunneln von zusätzlichen Informationen von CAD zu Subsystemen, ohne dass das Leitsystem angepasst werden muss
  • Unterstützung variabler Feldlängen
  • Versand von Binärdaten (Bilder, PDF, Druckdaten) möglich
  • Validierungsmöglichkeit gegen XML-Schemadefinition
  • Referenzierbarkeit von Objekten über GUID
Unitechnik CAD-CAM-Interface